Angesichts steigender Wasserknappheit in Ballungsräumen ist ein effizientes Wassermanagement unverzichtbar. Technologien für Regenwasserrückgewinnung, Tröpfchenbewässerung und Recycling von Grauwasser sind zentrale Bestandteile moderner Urban-Farming-Projekte. Diese Maßnahmen reduzieren den Wasserverbrauch und tragen zur ökologischen Balance bei.
Viele urbane Farmen setzen auf geschlossene Stoffkreisläufe. Organische Abfälle werden direkt kompostiert und fließen als Dünger zurück in den Kreislauf. In Kombination mit nachhaltigen Energiequellen, wie Solaranlagen, entsteht ein nahezu autarkes System, das keinen Abfall produziert und die Stadt grüner macht.
Urbane Landwirtschaft kann das Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten in der Stadt fördern. Durch den bewussten Anbau alter und regionaler Sorten leisten Stadtfarmer einen Beitrag zum Erhalt der genetischen Vielfalt. Begrünte Flächen schaffen neue Lebensräume für Insekten, Vögel und andere Tiere, was das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur stärkt.